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Schonender Filmtransport bei Einzelbild - Abtastvorrichtungen

Je komplizierter ein Problem, desto größer ist die Herausforderung für den Ingenieur, eine Lösung zu finden. Die Überspielung alter Schmalfilme fordert nicht nur den Optoelektroniker und Videotechniker heraus, sondern benötigt auch feinmechanische Systemlösungen, die wegen des gealterten Filmmaterials ständig anzupassen sind. Um nicht Überspielaufträge wegen beschädigter Perforation oder starker Filmaustrocknung unbearbeitet zurücksenden zu müssen, wurde bei MUVIG ein Versuchsaufbau getestet, der die Grundlage für eine später entwickelte Abtastvorrichtung bildete.

Es waren folgende Aufgaben zu lösen, die aus den Anforderungen des Jahres 2008 hervorgingen:

1. Gewährleistung eines exakten Bildstandes bei beschädigter Perforation.

2. Schonender Filmtransport bis zu einer Spulengröße von maximal 360 Metern, ohne auf Zahntrommeln angewiesen zu sein.

3. Adaption einer Vorschau- Monitorkamera zu Kontrolle des Bildfeldes.

4. Sicherstellung einer genauen Einzelbild- Zählung.

Schonender Filmtransport im Einfädelbereich mit Einzelbild - Impulsgeber, der exakt immer ein Filmbild weiterschaltet.

Abfedern der Aufwickelkräfte durch Verwendung eines Federschwingers.

Adaption einer 3 CCD - Vorschau- Kamera mit Bildinverter.

Anbringung eines mechanischen Einzelbildzählers zur exakten Messung der Abtastgeschwindigkeit und zum Abgleich der Synchronisationseinrichtung.

Der auf dieser Seite abgebildete Versuchsaufbau wurde erfolgreich mit einem Probefilm getestet, bei dem unterschiedlichste Filmmaterialien auf einer Spule zusammengeklebt wurden. Nach genauer Abstimmung der Wickel- und Federkräfte ermöglichte dieser Versuchsaufbau die Konstruktion einer hoch auflösenden Restaurations- Abtastmaschine für 8 mm Schmalfilme.

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