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Welche Schnittsoftware für die hochwertige Weiterverarbeitung digitalisierter Medien verwenden ? |
Vorwort: Die Fa. MUVIG ist ein unabhängiges Unternehmen.
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Einfach gesagt, reicht für den einfachen Videoschnitt eine scharfe elektronische Schere aus, mit der es möglich ist, einen Anfangspunkt und einen Endpunkt innerhalb einer Videodatei zu markieren, um diese unter einem Arbeitsnamen ohne Verlust abzuspeichern. Es gibt wenigstens ein derartiges Tool, das im Jahr 2008 in der Lage ist, AVI - Dateien (unkomprimiert) beliebig oft und ohne Qualitätsverluste zu schneiden, bevor sie dann in jedes beliebige Schnittprogramm eingefügt werden können, um später Übergangseffekte und Titel + Tonspuren einzufügen. Auf der Suche nach einem derartigen Werkzeug nutzen Sie bitte die Möglichkeiten des Internet oder befragen Bekannte, bzw. kompetente Videofreunde.
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Es ist auch möglich, mit Videobearbeitungsprogrammen oder mit Brennprogrammen überspielte Dateien zu bearbeiten. Dabei sollte folgendes berücksichtigt werden: 1. Möglichst immer unkomprimierte Daten in die Programme einfügen, da nach dem "Rendern" ohnehin schon mit Abstrichen in der bearbeiteten Qualität gegenüber dem Original zu rechnen ist und die meisten Dateien keine Rückverfolgung jedes überspielten Einzelbildes mehr ermöglichen. 2. Vor jeder Bearbeitung mit Software möglichst immer eine Sicherheitskopie der Originaldatei auf einer anderen Festplatte ablegen, was einerseits der Datensicherung dient und andererseits einen Vergleich des "Originals" mit der bearbeiteten Datei ermöglicht. 3. Animationsmenüs und visuelle Raffinessen + Musik aus Schnittsoftware möglichst nur im 100%ig privaten Bereich verwenden und nicht gegen Entgelt oder gar mit eigenem Logo ohne, nachweisbar erworbene, gewerbliche Lizenz weitergeben (Urheberrechtsschutz). 4. Wenn es möglich ist, sollte vor der DVD - Erstellung das gesamte geschnittene Videoprojekt in der bestmöglichen Qualität auf DV - Band oder als AVI - Datei gesichert werden. 5. MUVIG bevorzugt Software, die beim Importieren von Fremdformaten und für die Abspielbarkeit der damit erstellten Endergebnisse mit anderen Programmen oder Geräten nicht zu sehr nervt, oder sich immer wieder mit dem Internet verbinden will, denn es gibt mit Sicherheit ein anderes Programm, das großzügiger, zurückhaltender und gelassener mit Anwendern oder Konkurrenten umgeht. 6. Wenn Sie Zweifel an dem Programm haben, das sie derzeit benutzen, dann sollte nicht nur die unlieb gewordene Software deinstalliert werden, sondern gleich das gesamte Betriebssystem komplett neu aufgespielt werden (kein Update). Hinterher ist alles wieder "frisch", und bitte nicht vergessen, die Festplatte regelmäßig zu defragmentieren, da das Ganze sonst irgendwann zu langsam wird... 7. Wenn Sie Ihre privaten Filmdaten, selbst aufgenommene Musik (keine Kaufmedien) oder Bilder mit dem PC bearbeiten, anhören oder ansehen, ist es möglich, durch das herausziehen des Netzwerksteckers am Modem, wenigsten für diesen Zeitraum, Fremden Personen die Einsicht auf Ihren PC zu verwehren (Schützen Sie Ihre Privatsphäre selbst !). 8. Die längerfristige Haltbarkeit mit dem PC erstellter Daten ist durch einfaches Vordatieren der Uhr im Computer überprüfbar. Wenn die Videodatei z. B. im "PC - Jahr 2012" nicht mehr abspielbar ist, besitzt diese Datei demnach eine begrenzte Lebensdauer.
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