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Seit dem 03.09.2009 bot MUVIG das "8 mm HD- BLA- Verfahren" für Schmalfilmdigitalisierungen an. Dieses Verfahren ermöglichte eine hoch auflösende Digitalisierung, insbesondere von "Normal 8- Schmalfilmen".
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Das Abtastverfahren unterschied sich von bisherigen Techniken durch: 1. Gleichmäßigere Bildfeldausleuchtung im Filmbildbereich des einst belichteten Schmalfilmes, 2. Einsatz von "HD- Optiken" für eine höhere Auflösung und 3. Frei wählbare Bildformate "4:3" oder "16:9" (Vorschau- Bild) für Normal 8 und Super 8 ohne Bildfeldbeschneidungen und 4. Volle Schärfedarstellung bis in die Randbereiche des Filmes. Vorbemerkung: Seit 2005 steht MUVIG ein Vorschau- Monitor zur Verfügung (siehe rechte Filmbildreihe). Da viele Schmalfilme mit Amateurkameras aufgenommen wurden, die unterschiedlichste Bildfelder und verschiedene Bildfeldausleuchtungen lieferten, dient dieses Vorschau- Bild als Justierhilfe. Hinweis zum Thema Hotspots: MUVIG verweist bei Veröffentlichungen oder Bildkopien von Einzelbildern in Internetforen auf das geltende Urheberrecht. Es ist nicht gestattet, aus dem Zusammenhang genommene Einzelbilder von MUVIG- Webseiten ohne Quellenangabe auf anderen Webseiten im Internet zu veröffentlichen, die nicht mehr auf MUVIG- Webseiten existieren. Viele Hotspots entstehen bereits bei der Filmbelichtung, da Kameraoptiken und Gegenlichtblenden, je nach Preisklasse, sehr unterschiedliche Bildqualitäten in den Randbereichen des Filmes lieferten. Im Zweifelsfall mag man sich fragen, ob es möglich ist, für 85 Cent je Minute eine 100%tig gleichmäßige Bildfeldausleuchtung zu erwarten, wenn das Ausgangsmaterial mit Amateurmitteln erstellt wurde und lediglich Erinnerungszwecken dient, da der alte Projektor defekt ist und der kürzlich erworbene auch nur 1 Stunde funktionierte. Eine Alternative zur Digitalisierung von Schmalfilmen ist das selber Abfilmen mit einer Kamera und regelbarem Projektor, der grundsätzlich einen Hotspot liefert. Nach Untersuchungen bei MUVIG liefern insbesondere regelbare Projektoren, die einen Objektivdurchmesser von 27 mm aufweisen einen stärkeren Hotspot als Objektive mit 32 mm Durchmesser (Objektivaufnahmedurchmesser im Projektor), wenn eine Kaltlichtspiegel Halogenlampe als Lichtquelle verwendet wird.
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Um die Möglichkeiten dieser neuen Technik aufzuzeigen wurde am 03.09.2009 ein MUVIG- Testfilm mit einer neuen Abtastmaschine in 4:3 und 16:9 als "Bitmap" Einzelbildfolge digitalisiert. Da es bis zum September 2009 keinen einzigen Auftrag zur Schmalfilmdigitalisierung im 16:9 Format gab, wurde die Lichtquelle dieser Maschine noch nicht auf 16:9 optimiert. Nachfolgend werden im Vergleich 4:3- und 16:9- Einzelbilder (Vorschau- Bilder) aus diesem Film dargestellt:
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Digitalisierte Filmbilder |
Auf 16:9 angepasste Vorschau- Bilder, ohne Bildinhalte durch Hineinzoomen abzuschneiden. |
Bild 1a |
Bild 1b |
Bild 2a |
Bild 2b |
Bild 3a |
Bild 3b |
Bild 4a |
Bild 4b |
Bild 5a |
Bild 5b |
Bild 6a |
Bild 6b |
Bild 7a |
Bild 7b |
Bild 8a |
Bild 8b |
Bild 9a |
Bild 9b |
Bild 10a |
Bild 10b |
über diesem Text sind die 10 x 4:3- Filmbilder zu sehen
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über diesem Text sind die 10 x 16:9- Filmbilder zu sehen
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Um sicher zu stellen, dass sich die Detailauflösung zwischen der 4:3- und der 16:9- Abtastung nicht unterscheidet, wurde jeweils der selbe Bildausschnitt der Bilder 7a und 7b vergrößert:
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Links ist der vergrößerte Detailausschnitt des Filmbildes 7a (4:3) zusehen. Dieser und der darunter aufgeführte Bildausschnitt erdeutlicht, das die Überspielqualität von 8 mm Schmalfilmen von den Grenzen der Auflösung des chemischen Filmes, die durch das Filmkorn eingeschränkt wird, abhängt. |
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Links ist der vergrößerte Detailausschnitt des Filmbildes 7b (16:9) zusehen. Eine HD- Abtastung von 8 mm Schmalfilmen empfiehlt sich bei hochwertigen Archivfilmen und möglichst feinkörnigem Filmmaterial. |