In den siebziger Jahren gab es noch keinen Massentourismus. Europäer wurden in fernen Ländern sehr freundlich empfangen. Angesichts der veränderten Situation auf unserem Planeten sollen diese Aufnahmen daran erinnern, dass es erstrebenswert sein sollte, überall auf der Welt freundlich empfangen zu werden und auch selbst Fremden gegenüber freundlich aufzutreten.

Bereits nachdem 3 Jahre vergangen waren, mussten wir feststellen, dass einige Schmalfilme aus unserem Bestand, die schon 2003 einen Farbstich hatten, noch mehr gealtert waren. Es war teilweise nicht mehr möglich, einen zu starken Blaustich einiger Schmalfilmsequenzen zu kompensieren. Das Problem bei zu starkem Farbstich ist, dass bei weißem Hintergrund oder einem hohen Weißanteil im Filmbild mit einer Komplementärfarbe die fehlende Komponente (grün, rot) nur noch komplett ersetzt werden kann. Da privat aufgenommene Schmalfilme Diafilme sind, von denen es keine Negative gibt, ist jede einst gedrehte Sequenz ein Unikat und es existieren praktisch keine Kopien. Im Gegensatz zu kommerziellen Schmalfilmen, die es wie Videos einst im Handel gab (inzwischen oftmals rotstichige 16 mm Kopien oder Kopien sehr alter 35 mm Hollywood- Stummfilme, bzw. Kultur- oder Bildungsfilme, von denen meistens nur noch Abtastung in Schwarzweiß empfehlenswert erscheint), lohnt es sich,  private Erinnerungen auf Schmalfilm digitalisieren zu lassen, und wenn nötig (bei zu starkem Farbstich) auch als Schwarzweißkopie zu retten. Entscheidend für die Überspielqualität ist das Ausgangsmaterial des Amateurfilmers einerseits, und die Technik des Überspieldienstes andererseits.